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Nutzt niemals nachgemachte Toner für Laserdrucker!

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Heute mal mit einem kleinen Blog, in dem ich davor warnen will, nachgemachte Toner für Laserdrucker zu verwenden.

Tintenpatronen ≠ Tonerkartuschen

Ich kannte es noch von damals, als ich einen Tintenstrahldrucker hatte. Hatte man einen, bei dem der Druckkopf nicht in die Patrone integriert war, konnte man super nachgemachte Tintenpatronen nutzen. Man sparte sich jede Menge Geld, vor allem, wenn man gute nachgemachte Patronen nutze. Hier kann das Risiko auch hoch sein, dass die Düsen verstopfen, wenn die Viskosität und/oder andere Faktoren nicht stimmen.

Damals mit meinem Canon PIXMA iP5200 Tintenpinkler, hatte ich eine ganze Zeit lang Patronen der Schweizer Firma Peach genutzt. Das Druckergebnis war schon gut und hatte auch keine Probleme gemacht. Einige Jahre hatte der Drucker funktioniert, bis der Druckkopf – den man hätte einfach tauschen können – den Geist aufgab. Allerdings hatte ich nie viel gedruckt, was vermutlich auch sein Todesurteil war. Trotzdem sind Tintenpatronen nicht gleich wie Tonerkartuschen.

Das Chaos

Genau das wusste ich bis vor 2 Tagen auch nicht. 2021 hatte ich noch ein originales Set für meinen Brother MFC-L3770CDW gekauft. Als das dann leer war, hatte ich dann mal nachgemacht Toner gekauft. Doch der Cyan Toner, den ich 2022 bei Druckerpatronen.de gekauft hatte, versaute mir dann bis vor ein paar Tagen meinen Drucker. Er hatte bei einer Restkapazität von 50% angefangen zu siffen und hat jedes mal Toner auf das Transferband rieseln lassen. Zudem hat der Toner sowohl die Cyan Trommeleinheit, als auch die Trommeleinheit von Magenta versaut. Der gelbe Toner hatte aber auch schon angefangen zu siffen.

Hier ein Bild der Trommeleinheiten:

Von oben nach unten: Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb

Leider habe ich verpasst, das Druckerinnenleben zu fotografieren. Aber hier ist gut zu sehen, dass die schwarze Trommel sauber ist, weil da noch eine originale drin war. Drunter die versiffte Cyan-Trommel und dadrunter die Magenta-Trommel, die versifft wurde, als ich Cyan vorsichtig rausgezogen hatte. Gelb, sieht man, ist auch schon versifft und hat leicht in den Drucker gesifft.

Ein weiterer Defekt?

Ich hatte vor ein paar Wochen Cyan schon mal für eine Säuberung entfernt und das Transferband und die Trommel mit Wattepads und etwas Frosch Spiritusglasreiniger gesäubert. Da wusste ich noch nicht, dass man das nicht machen sollte, da man sonst die speziellen Beschichtungen verletzt. Als ich dann vor kurzem für den schwarzen Toner einen Testdruck gemacht hatte, sah ich an einem Testkästchen, das mit 20% gedruckt wurde, dass sich oben am Kästchen ein kleiner Druckfehler eingeschlichen hatte. Hier war eine kleine Einkerbung, wo Farbe gefehlt hatte. Deshalb druckte ich nochmal und der Fehler war wieder gleich.

Neuteile anstatt Neukauf

Scheiße, dachte ich mir, jetzt ist auch noch das im Eimer! Jetzt hab ich schon neuen Toner für 170 EUR bestellen müssen und zusätzlich noch neue Trommeln für 113,53 EUR. Das macht schon mal 283,53 EUR. Und nun soll ich auch noch eine neue Transferbandeinheit für nochmal 90-100 EUR kaufen?! Ne, sagte ich mir, jetzt tausche ich erst mal die Trommeln, mach die originalen Toner rein und probier dann nochmal.

Manch einer fragt sich nun: Wieso kaufst Du Dir denn kein neues Gerät? Da ist dann alles neu und neue Garantie drauf.

Da sag ich: Ja, kann sein, aber 6 Jahre und 5 Monate (gekauft im Juli 2019), sind kein Alter für so ein Gerät, das damals 449,89 EUR gekostet hat und sonst noch gut funktioniert! So verhindert man „E-Waste“. Außerdem kosten anständige Modelle heutzutage noch mehr – dank Inflation.

Rundumerneuert

Gestern kamen sowohl das 4er-Trommelset als auch das Toner TN-243CMYK Set an. Heute eingebaut, aber vorher nochmal das Transferband vorsichtig mit einem fusselfreien und trockenen Tuch gereinigt. Danach dann noch den Trommelzähler zurückgesetzt und ein paar Testdrucke gemacht. Und der Fehler im 20% Kästchen ist weg! Auch das Druckbild ist wieder einwandfrei!

Also ist das Transferband doch nicht beschädigt, sondern es war die Trommeleinheit des schwarzen Toners.

Fazit

Ich warne ausdrücklich davor, nachgemachte Toner zu verwenden! Ich weiß, originale Toner sind schweineteuer, aber man sieht hier, was der nachgemachte Müll anrichten kann. Wenn es härter kommt, kann man sich wirklich ein komplett neues Gerät kaufen. Man kann Glück mit nachgemachten Tonern haben, aber irgendwann rächt sich der Geiz und man muss im Endeffekt mehr Geld ausgeben.

Deswegen: Nutzt bitte NUR originale Toner! Ich weiß nicht, wie es bei Laserdruckern ist, die so eine Art Tonerkartuschen ohne Mechanik haben, die man einfach wie Tintenpatronen ohne integriertem Druckkopf einsetzt. Da könnte man Glück haben, aber ich würde es wirklich auch hier nicht empfehlen. Schließlich werben die Druckerhersteller damit, dass die Toner auch wirklich 100% einwandfrei sind. Und das tun sie zurecht!

Gepostet am 15. November 2025 in Technikblog by Johannes
Schlagwörter: Brother, Canon, Laserdrucker, nicht original, PIXMA, Tintenpatrone, Toner, Transferband, Trommel

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